Die Bewohner der Innenstadt Barcelonas sind gegen die sogenannten „Betrunkenenrouten“, die Touristen von einer Reihe von Unternehmen angeboten werden. Es wird davon ausgegangen, dass Gäste der katalanischen Hauptstadt im Rahmen solcher Touren mehrere Bars und andere Lokale besuchen, in denen ihnen verschiedene Getränke angeboten werden. Oftmals enden solche Reisen in einem Skandal.
Wie „Spanien auf Russisch“ berichtet, wird die Organisation von „Betrunkenen Routen“ von privaten Unternehmen durchgeführt, die Vereinbarungen mit den Eigentümern von Betrieben getroffen haben, die ihnen große Rabatte gewähren. Solche Touren sind für den Massentourismus in Barcelona zu einem echten Problem geworden. Einladungskarten für einen solchen Ausflug werden direkt auf der Straße verteilt und es gibt viele Leute, die an der „Betrunkenen-Tour“ teilnehmen möchten.
Im Stadtteil Ciutat Vella in Barcelona sind diese Routen bereits verboten, doch Bewohner anderer Teile des Stadtzentrums sind über betrunkene Wanderungen empört und reichen zahlreiche Petitionen bei den Behörden ein. Wenn Teilnehmer solcher Touren gegen die öffentliche Ordnung verstoßen, drohen ihren Veranstaltern sowie den Besitzern von Kneipen und Bars empfindliche Geldstrafen. Die Stadtverwaltung plant jedoch, „betrunkene Routen“ als sozialgefährdend bald vollständig zu verbieten.
Quelle: reisen.ru