Im Jahr 2017 wurde Europa zum Spitzenreiter bei der Aufnahme von Touristen und verzeichnete ein Wachstum von 7% bei den ankommenden internationalen Touristenströmen. Generell weist der internationale Tourismus in den letzten zwanzig Jahren die höchsten Wachstumsraten auf. Dies wurde zuletzt im Rahmen der Konferenz bekannt gegeben letztes Wochenende auf der Internationalen Tourismusausstellung ITB Berlin 2018.
Wie Experten feststellten, war 2017 ein außergewöhnlich starkes Jahr für den internationalen Reisemarkt, wobei Europa sowohl als Quelle der Touristenströme als auch als Zielregion zum wichtigsten „Treiber“ wurde.
Weltweit stieg die Zahl der Auslandsreisen um 6,5 Prozent und erreichte 2017 fast 1,2 Milliarden. Außerdem hat die Sensibilität der Branche gegenüber Terrorismus erstmals in den letzten Jahren deutlich abgenommen.
Diese Ergebnisse basieren auf den neuesten Erkenntnissen des IPK World Travel Monitor, einer jährlichen Umfrage zum Verbraucherverhalten in 60 Ländern, die mehr als 90 Prozent der weltweiten Auslandsnachfrage ausmachen.
Auf den Spitzenreiter Europa folgen Nord- und Lateinamerika (jeweils 61 TP3T Wachstum) und Asien mit 51 TP3T. Darüber hinaus konnte Europa als Zielregion am meisten zulegen.
Das beliebteste Reiseziel im letzten Jahr war Spanien, wobei die USA und Deutschland den zweiten bzw. dritten Platz belegen. Frankreich und Italien lagen auf den Plätzen vier und fünf.
IPK World Travel Monitor analysiert die Arten von Reisen und verdeutlicht dies Im vergangenen Jahr waren Städtereisen der Haupttreiber des Wachstums mit einer Durchflusssteigerung von 18 Prozent. Strandurlaub, der den größten Marktanteil hat, wuchs um 9 Prozent. Das hochpreisige Segment der Rund-um-die-Welt-Reisen ging dagegen um 1 Prozent zurück.
Kürzlich das Thema OVertourismus hat sich gerade aufgrund der Rekordströme in einige Städte auf der ganzen Welt zu einem der beliebtesten in der Tourismusbranche entwickelt. Da dieses Thema nicht nur Reiseziele, Touristenattraktionen, die lokale Infrastruktur der Stadtbewohner und Reisende selbst betrifft, führte IPK International im Februar 2018 eine Sonderumfrage unter internationalen Touristen durch.
Die Ergebnisse zeigten: 24 Prozent aller internationalen Touristen empfanden das von ihnen besuchte Reiseziel als überfüllt. Allerdings gaben nur 9 Prozent an, dass dies einen negativen Einfluss auf die Qualität ihres Urlaubs habe.
Die am stärksten betroffenen Städte waren Mexiko-Stadt (23 Prozent), Shanghai (22 Prozent), Venedig (20 Prozent), Peking (19 Prozent), Hongkong (18 Prozent), Istanbul, Amsterdam und Florenz (jeweils 17 Prozent) sowie Barcelona (16 Prozent) .
Darüber hinaus veranstaltete IPK International bereits zum fünften Mal eine Sonderveranstaltung Umfrage zu den Auswirkungen terroristischer Bedrohungen auf das Verhalten internationaler Touristen in wichtigen Märkten Auf der ganzen Welt. Die Studie zeigte, dass z 37 Prozent der internationalen Reisenden Aktuelle Warnungen vor Instabilität und Terror werden Auswirkungen auf ihre Reisepläne im Jahr 2018 haben gegenüber 41 Prozent im Oktober 2017.
Außerdem gaben 24 Prozent an, dass sie weiterhin ins Ausland reisen würden. allerdings nur zu Zielen, die sie als „sicher“ wahrnehmen.
Einige Wegbeschreibungen wurden übrigens von den Befragten bewertet als sicherer im Vergleich zu Oktober 2017. Dies gilt beispielsweise für die größten Städte in Spanien, den USA, Deutschland und Großbritannien.
Obwohl das Reisen mit verschiedenen Risiken verbunden ist, geht IPK International davon aus Die weltweiten Touristenströme werden 2018 um 5 Prozent zunehmen.
Laut IPK International Outbound Travel Forecast für 2018, Lateinamerika wird einer der aktivsten Outbound-Märkte sein mit einem Anstieg der Touristenströme um 7 Prozent. Als nächstes folgt Asien (+6 Prozent). Auch der internationale Reiseverkehr aus Europa und Nordamerika wird voraussichtlich um 4 Prozent wachsen.
Quelle: trn-news.ru